Die Sommerschule ist eine tolle Erfolgsgeschichte. Heuer findet sie bereits zum vierten Mal statt! In den letzten beiden Ferienwochen stehen an hunderten Standorten in ganz Österreich die Schultüren offen. Für die verschiedenen Altersstufen gibt es unterschiedliche Schwerpunkte: Spielerisches Lernen für die Jüngeren, gezielte Vorbereitung auf einen Schulwechsel oder auf Nachprüfungen für die Älteren. Stets jedoch niederschwellig, kostenlos und freiwillig. 35.000 Kinder und Jugendliche haben sich heuer wieder dafür angemeldet!
Die Sommerschule ist eine tolle Erfolgsgeschichte. Heuer findet sie bereits zum vierten Mal statt! In den letzten beiden Ferienwochen stehen an hunderten Standorten in ganz Österreich die Schultüren offen. Für die verschiedenen Altersstufen gibt es unterschiedliche Schwerpunkte: Spielerisches Lernen für die Jüngeren, gezielte Vorbereitung auf einen Schulwechsel oder auf Nachprüfungen für die Älteren. Stets jedoch niederschwellig, kostenlos und freiwillig. 35.000 Kinder und Jugendliche haben sich heuer wieder dafür angemeldet!
Interessant ist, wie sich die öffentliche Wahrnehmung der Sommerschule in den vergangenen 4 Jahren gewandelt hat. Anfangs gab es massive Widerstände von Seiten vieler Pädagog:innen und der Gewerkschaft, die eine schleichende Verkürzung der Ferien fürchtete. Inzwischen allerdings ist das Unterrichten in der Sommerschule für viele Pädagog:innen ein finanziell attraktives Angebot, das sie sehr gern annehmen!
Auch für Lehramts-Studierende hat sich die Sommerschule mittlerweile als tolle Gelegenheit etabliert, um Praxis zu erwerben und gleichzeitig Geld zu verdienen: Sie bekommen die Chance, eigenverantwortlich zu unterrichten, und werden bei Vorbereitung und Reflexion durch eine Lehrveranstaltung begleitet. Für den sinnstiftenden Ferialjob gibt es ECTS-Punkte fürs Studium UND einen Stundenlohn von 32 €!
Und die Oppositionsparteien? Während sie anfangs die Idee der Sommerschule massiv kritisierten, fordert die SPÖ heute ihre Ausweitung sowie einen speziellen Fokus auf die Nachprüfungs-Vorbereitung. Die NEOS wollen Kinder gar zum Besuch verpflichten.
Ich nehme das als Bestärkung dafür, dass wir damals die goldrichtige Idee hatten! Ich bin sicher: Es wird nicht mehr lang lauern, bis es als selbstverständlich gilt, dass Schulen schon zwei Wochen vor Ferienende ihre Pforten öffnen. Eine Verpflichtung zur Teilnahme lehne ich allerdings ab – das würde der Sommerschule vieles von ihrem leichten, spielerischen Zauber nehmen.
Was ich mir jedoch wünschen würde: Dass noch viel mehr Gemeinden es schaffen, die vormittägliche Sommerschule mit einem nachmittäglichen Betreuungs- und Freizeitprogramm zu verbinden, und den Familien damit ein gutes ganztägiges Angebot machen. Im Burgenland gibt es das bereits flächendeckend!
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