Gute Nachrichten für alle Kinder und Jugendlichen, die kostenlose Lernhilfe brauchen: Das Programm „weiterlernen“ wird wesentlich ausgebaut. Bis Ende 2026 gibt es dafür 14 Millionen Euro. 5,5 Mio davon kommen aus dem Europäischen Sozialfonds. Mit diesem Budget können insgesamt 200.000 Lernstunden finanziert werden.
Diese niederschwellige Lernhilfe ist vor allem für Kinder aus sozial benachteiligten Familien extrem wichtig. Oft brauchen sie individuelle Unterstütung außerhalb des regulären Unterrichts. Manchmal ist es auch hilfreich, wenn eine andere Person (die nicht die/der eigene Lehrer:in ist) Dinge anders erklärt, oder einen anderen Zugang zum Thema hat. Die Eltern dieser Kinder können oft nicht weiterhelfen. Und bezahlte Nachhilfe kommt für sie meist nicht in Frage.
Geleistet werden die Lernstunden von NGOs – etwa den Lerncafes der Caritas, Lerntafel, Diakonie, Rotes Kreuz, etc. Der Bedarf ist groß. „Weiterlernen“ begann während der Corona-Krise als akutes Krisenprogramm. Nun wird es dauerhaft – auch über das Jahr 2026 - im Schulbetrieb etabliert. Aus grüner Sicht unterstützen wird diese Zusammenarbeit zwischen Schule und NGOs sehr. Deswegen war es uns sehr wichtig, dass kostenlose Lernhilfe auch im „Aktionsplan gegen Kinderarmut“ verankert ist!
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