Es ist ein Grundrecht von Kindern und Jugendlichen, dass sie vor Übergriffen und Gewalt geschützt werden. Speziell Schulen und Kindergärten müssen Orte der Achtsamkeit und des Respekts sein; Orte, wo sie sich zu jedem Zeitpunkt sicher fühlen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf, den wir Grüne massiv unterstützen, ist derzeit in Begutachtung. Worum geht es es?
Jede Schule wird – mit Unterstützung durch Expert:innen – künftig ein Kinderschutzkonzept ausarbeiten müssen. Jede Form von Gewalt – physisch und psychisch – wird explizit geächtet, und muss aktiv verhindert werden. Dies gilt für Mobbing ebenso wie für verbale Erniedrigungen; für sexuelle Übergriffe ebenso wie für Verletzungen der körperlichen oder sexuellen Integrität.
Bestandteile dieses Kinderschutzkonzepts sind:
Was Gewalt gegen Kinder betrifft, brauchen wir eine Kultur des aktiven Hinschauens und Helfens. Dies umfasst alle Menschen, die am Schulleben beteiligt sind: Pädagog:innen, Schüler:innen, Eltern und externe Menschen, die in Bildungseinrichtungen zu tun haben. Einige dramatische Fälle der Vergangenheit haben leider gezeigt, dass die Schutzketten manchmal nicht ausreichend waren, dass es Unsicherheit gab, dass weggeschaut oder sogar vertuscht wurde. Das darf nicht mehr passieren!
Die UN-Kinderrechtskonvention ist eine gute Leitlinie für die nun geplanten Verbesserungen. Die Kinder- und Gewaltschutz-NGOs werden ihre Erfahrung und Expertise einbringen. Damit sich alle Kinder in Schulen und Kindergärten stets sicher und geborgen fühlen!
Foto: Image on Freepik
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