Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.
Essenzielle Cookies
- Session cookies
- Login cookies
Performance Cookies
- Google Analytics
Funktionelle Cookies
- Google Maps
- YouTube
- reCAPTCHA
Targeting Cookies

Donnerstag, 13. Oktober 2022

Bildungspolitik in Zahlen: Das Budget für 2023

Ein Budget fürs nächste Jahr zu machen, bedeutet: Darüber zu entscheiden, welches Vorhaben tatsächlich umgesetzt wird und welches nicht. Man sagt: ein Budget ist „in Zahlen gegossene Politik“. Das Budget für das kommende Jahr 2023 ist jedenfalls ein Ziegel aus 671 Seiten Papier, der angeblich 12 Kilo wiegt (ich hab nicht nachgewogen!). Hier ein kleiner Überblick, was für den Bildungsbereich drinsteht:

  • Das Bildungsbudget wächst um 10%, auf 11,25 Milliarden€. Das ist – auch im Vergleich zu anderen Ressorts - sehr viel Geld. Allerdings mit relativ wenig Gestaltungsspielraum, weil das allermeiste davon (82%) durch die Lehrer:innengehälter (und Gehaltssteigerungen) fix verplant ist.

  • Die Schüler:innenzahlen wachsen schneller als geplant - auch wegen des Kriegs in der Ukraine. Für alle zusätzlichen Flüchtlingskinder im Schulsystem braucht es selbstverständlich zusätzliche Lehrerplanstellen und Ressourcen, und für den Deutschförderbedarf der Neuankömmlinge nochmal Extra-Ressourcen dazu. Das ist gut und richtig so, damit alle Kinder in Österreich gut ankommen, und ihr volles Potential entfalten können! Im nächsten Jahr werden dafür 182,4 Mio. veranschlagt. 

  • Für die neuen Berufsbildenden Schulen für Pflege und Sozialbetreuung (siehe Blogbeitrag Neue Schulen für die Pflege), die im kommenden Schuljahr starten, sind schon zu Beginn 50 Mio. vorgesehen.

  • Für die Kindergärten (für die ja die Länder zuständig sind) steigt der Zuschuss – vereinbart - deutlich an (von 142 auf 248 Millionen))

  • Zusätzliche Förderstunden wird es weiter geben, um in den Schulen Corona-bedingte Lernrückstände aufzuholen: Dafür sind 118 Millionen veranschlagt. Dieses Geld kann auch für andere Kinder-stärkende Maßnamen verwendet werden, wie Bewegung oder Workshops. 

  • Auch die Investitionen in die Infrastruktur der Bundesschulen steigen, mit speziellem Fokus auf Nachhaltigkeit, Raumluft und Energieeffizienz: Hierfür sind 644 Mio. vorgesehen.

Andere Bugdetposten, die aus grüner Sicht wichtig sind: 

40 Mio. für das neue Fach „Digitale Grundbildung“, 33 Mio. für den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung, weitere Mittel für den Ausbau des Supportpersonals (für Sekretariatskräfte und psychosoziale Unterstützung), für den Ausbau der Deutschförderung, sowie für das erfolgreiche Programm „100 Schulen – 1000 Chancen“.

Geld ist selbstverständlich nicht alles in der Bildungspolitik! Aber ohne Geld geht auch in der Bildungspolitik nichts. Ich hoffe, dass die Regierung das Beste draus macht!

Noch keine Kommentare auf dieser Seite.

Deine Meinung zählt

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmst du zu, dass dein Kommentar auf dieser Website veröffentlicht werden darf.
Weitere Newsbeiträge
Bitte erlauben Sie funktionale Cookies um diesen Inhalt anzuzeigen