Pädagog:innen und Schulleiter:nnen sind sehr gefordert. Nicht nur vom Unterrichten, sondern auch durch viele zusätzlich Aufgaben: Während der Corona-Pandemie mussten sie etwa dafür sorgen, dass Hygienevorschriften eingehalten werden, dass die Tests organisiert werden, und das Contact Tracing funktioniert. Zusätzlich zu vielen anderen organisatorischen Aufgaben, die schon im Normalbetrieb zu erledigen sind. Die meisten Volks- und Mittelschulen (für die Länder und Gemeinden zuständig sind) hatten dafür bisher nicht einmal ein Sekretariat. Oft sind es die Direktor:innen persönlich, die das Telefon abheben, Pakete entgegennehmen und Formulare ausfüllen müssen!
Der Bund will hier ab sofort unterstützend eingreifen, auch mit Geld. Für Administrationskräfte an Pflichtschulen übernimmt der Bund künftig 2/3 der Kosten, pro Schuljahr stehen dafür 15 Mio. € zur Verfügung. Mindestens 700 Arbeitsplätze für Sekretariatskräfte sollen so dauerhalft geschaffen werden - damit sich die Pädagog:innen noch besser um ihre eigentliche Aufgabe kümmern können - ums Unterrichten!
Auch für die Schulsozialarbeit übernimmt der Bund künftig dauerhaft einen Teil der Kosten - pro Schuljahr stehen dafür 7 Mio€ zur Verfügung. Damit ist eine Verdoppelung der derzeitigen Stellen möglich. Die Aufteilung auf die Bundesländer erfolgt nach dem jeweiligen Anteil der außerordenlichen Schüler:innen. Diese Zusatzressource wird also vor allem in die Städte fließen, wo der Bedarf am allergrößten ist. Eine sehr wichtige Maßnahme!
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