Was ist mir der liebste Teil meiner Arbeit als Natonalratsabgeordnete? Das kann ich sofort beantworten: Die Termine in der Demokratiewerkstatt des Parlaments!
Seit dem Bezug des neu reu renovierten Gebäudes sind die Räume der Demokratiewerkstatt dort ganz prominent untergebracht: Ganz oben unter der Glaskuppel, mit direktem Blick hinunter in den Sitzungssaal. Jeden Tag sind hier mehrere Schulklassen zu Gast, und absolvieren unterschiedlichste Workshops. Über den Weg eines Gesetzes zum Beispiel, oder über die Europäische Union. Über die Rolle der Medien in einer Demokratie, oder über Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung. Wenn die Frage gestellt wird "Wer vertritt mich im Parlament?", dann kommen wir Abgeordneten persönlich zu Wort - wir werden von den Schüler:innen interviewt, und bekommen unterschiedlichste Fragen gestellt, die mich häufig wirklich ins Nachdenken bringen. Wie trifft man Entscheidungen? Wie begegnet man Kolleg:innen der anderen Parteien? Wie fühlt sich das an, wenn man sich bei einem Thema nicht voll auskennt, aber dennoch darüber abstimmen muss? Spannend finde ich immer auch, darüber zu reden, wo politische Mitbestimmung beginnt - nämlich im engsten persönlichen Umfeld. In der Schulklasse, im Dorf, in der Wohnumgebung. Wenn es etwa um die Gestaltung des Schulgartens geht, um das Essensangebot am Schulbuffet, um einen Fahrradständer vor dem Schulbebäude, oder Spielregeln im nahegelegenen Park.
In die Demokratiewerkstatt kommen Schulklassen aus ganz Österreich, von 8jährigen Volksschüler:innen bis hin zu Lehrlingen und Maturant:innen. Immer ist es anders, jedesmal passiert wieder etwas, das mich grübeln oder schmunzeln lässt. So geht politische Bildung!
Hier findet ihr alle Infos: https://www.parlament.gv.at/erleben/demokratiebildung/demokratiewerkstatt
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